Co-Parenting:
Planst Du Mama zu werden und einen passenden Papa dafür zu finden, ohne das Liebe im Spiel ist?
Beim Co-Parenting schließen sich 2 Personen zusammen und beschließen ein Kind zusammen zu bekommen. Zwischen ihnen stimmt zwar optimalerweise dauerhaft die Chemie, um Eltern sein zu können, aber ein Paar sind die beiden nicht.
Rechtlich werden sie wie ein unverheiratetes Paar angesehen. Es ist die moderne Patchwork Familie.
Doch wie ist der Ablauf?
Zunächst einmal entscheidest Du Dich für eines der zahlreichen Co-Parenting Plattformen und meldest Dich dort an oder Du findest in Deinem privaten Umfeld einen geeigneten Co-Parenting Partner.
Welche Plattformen gibt es zum Beispiel:
Wenn Du dann jemanden gefunden hast, beginnt normalerweise die Kennenlernphase. Das kann unterschiedlich lange dauern. Aber Du solltest Dir diese Zeit nehmen. Überlege Dir auch ob Du vorab einen Vertrag mit dem Vater des Kindes abschließen möchtest. Dieser kann einiges vorab regeln und somit Streitigkeiten vermeiden.
! Bedenke allerdings, dass im Zweifelsfall solch ein Vertrag keine Wirkung haben wird, sondern das Gesetz greift.
Habt ihr euch dann dazu entschlossen, dass ihr zusammen ein Kind bekommen wollt, dann habt ihr verschiedene Möglichkeiten – analog privater Samenspender: natürliche Methode (unüblich), Bechermethode (üblich), Insemination im Kinderwunschzentrum
Der Vorteil von der Wahl eines Kinderwunschzentrum ist folgender: Man kann sicher gehen, dass der Partner gesund und zeugungsfähig ist.
Hier noch mal die Vor- und Nachteile von Co-Parenting:
Vorteile:
- das Kind hat einen Vater, der sich kümmern möchte
- finanzielle Absicherung des Kindes
- keine störenden Gefühle
- weniger Anlass zu Streitigkeiten
Nachteile:
- die Gefühlslage kann sich bei beiden ändern, sodass doch „mehr“ gewollt ist
- Schwierigkeiten, wenn jeweilige Partner dazu kommen
- Vorab geschlossene Verträge haben keine Gültigkeit, falls sich eine Meinung ändern sollte
- Man verpflichtet sich über Jahre